Spätestens mit dem Bau der neuen Halle bzw. dem Abschluß der damaligen Verträge war doch die Ausgabensituation der Eislöwen extrem angespannt. Ich kann mich noch an damalige Stammtische erinnern. Zuviele wollten Scheiben vom viel zu kleinen Kuchen haben (Stichwort Vermarktung der VIP-Logen, Catering, Hallenmiete). Fehlende Einnahmen der Stadt im Sommer, kein wirkliches Vermarktungskonzept der Halle. Teure Betriebskosten, der einzige Mieter, der auch Zuschauer > 50.000 (für eine Saison) bringt, sind die Eislöwen. Von einer Multifunktionalität, die z.B: auch Volleyball/Basketball/Handball ermöglicht ... weit gefehlt.
Und so wird die Problematik nur immer weiter geschoben. Stimmt schon, Frau Lässig sollte beide Seiten sehr gut kennen
Aber andererseits, mit immer neuen "Sanierungskonzepten" ist es doch nicht getan.
Wie lange sollen eigentlich Fans Becher werfen? Wie oft noch will die GmbH das drohende Insolvenzgespenst an die graue Eishallenwand malen? Wann gibt es mal klare Strukturen, einen Geschäftsführer mit einer Halbwertzeit, die in JahrEN gemessen wird und nicht in Tagen?
Es ist eben diese "Gemengelage", die irgendwann nicht mehr zu vermitteln ist. Die Folge waren/sind doch sportlicher Stillstand, denn wenn als Erfolg verkauft wird, dass man sportlich die Klasse hält, dann ist das auf Dauer zu wenig. Im Leistungssport sollten Ziele andere sein, als Jahr für Jahr gegen den Abstieg und für das wirtschaftliche Überlebne zu spielen. Für 2. braucht es in Dresden aber ENDLICH auch mal engagierte Stadträte, ein SPORTKONZEPT seitens der Stadt. Aber wer sich über Jahre bei einer Straße nicht einigen kann, kann der/die es im Sport?