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Capitals wollen nach Liga-Urteil in die DEL
Jim Boni droht mit Rücktritt als Bundestrainer
Jim Boni droht mit seinem Rücktritt als Bundestrainer. Foto: Eishockey Info
Nach tagelangen Diskussionen hat der österreichische Strafsenat entschieden, dass das umstrittene Penaltyschießen zwischen Wien und Villach wiederholt werden muss. Beim Stand von 2:1 für Wien war statt des falsch notierten Lanzinger (Nummer 24) VSV-Topscorer Bousquet (54) zum Penalty angetreten. Der slowakische Referee Jonak, der auch die A-WM-Lizenz besitzt, wertete das Spiel für die Wiener - bis er von der Ligaleitung überstimmt wurde. Die Kärntner hatten ebenso wie die Play-off-Konkurrenten der Wiener (Innsbruck, Linz und KAC) erfolgreich gegen die Wertung des 5:4-Sieges der Capitals vom Freitag protestiert. Dagegen hat das Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien mit einer Einstweiligen Verfügung entschieden, dass die Vienna Capitals nicht verpflichtet sind, das angesetzte Penaltyschießen durchzuführen. Die Vienna Capitals werden daher auch nicht zu diesem Penaltyschießen antreten.
Würden die Wiener das Penaltyschießen verlieren, würde das Boni-Team auf der Zielgeraden aus den Play-off Rängen rutschen. Boni selbst ist nicht bereit mit seinem Team noch einmal anzutreten und droht mit Rücktritt - auch als Bundestrainer. Nach Ansicht von Boni trifft die Schuld beim falschen Ablauf des Penaltyschießens den Schiedsrichter. Caps-Vizepräsident Martin Platzer prüft, welche Konsequenzen ein Nichtantritt für den Club haben würde und fordert eine komplette Neuansetzung oder zumindest eine 2:1 Führung im Wiederholungsfall.
Nicht zuletzt wegen dieser und weiterer Entscheidungen des Strafsenats drohen die Caps der Ersten Liga in Österreich (EHL) den Rücken zu kehren und stattdessen in Deutschland in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) anzutreten. Bis 2010 soll in Wien eine 10.000 Zuschauer fassende Halle gebaut werden.
Quelle:www.eishockeyinfo.de